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Übelkeit kann jeden mal überfallen. Einer isst etwas jenseits des Haltbarkeitsdatums, der andere hat am Vorabend vielleicht ein Bier zu viel getrunken. Doch nicht immer lässt sich Übelkeit auf so relativ harmlose Gründe zurückführen. Hält sie mehrere Tage hartnäckig an und verschlimmert sich sogar, ist der Arztbesuch unausweichlich.

Hier nun ein paar Tipps für die schnelle Abhilfe zu Hause, wenn nichts Ernstes dahintersteckt:

Fencheltee

Einen besonders guten, sehr wirksamen Tee können Sie sich aus einem Teelöffel Fenchelsamen zubereiten. Der ganz normale, fertige Teebeutel tut es aber auch schon. Fencheltee bringt sogar dann Linderung der Beschwerden, wenn die Übelkeit von Magenkrämpfen, Durchfall und Erbrechen begleitet ist. Damit die darin enthaltenen wertvollen ätherischen Öle nicht zerstört werden, sollten Sie den Tee zehn Minuten lang abgedeckt ziehen lassen. Mit etwas Honig nehmen übrigens Kinder sehr gern einen Schluck davon.

Anis-Fenchel-Kümmel-Tee

Geschmacklich interessanter ist der Tee aus Anis-, Fenchel- und Kümmelsamen, wobei die Wirkung gegen Übelkeit ebenso gut ist wie beim reinen Fencheltee. Gießen Sie dazu einen Teelöffel mit dieser Samenmischung mit einem Liter Wasser, das aber nicht mehr kocht, auf. Ebenfalls abgedeckt zehn Minuten ziehen lassen, dann möglichst in eine Thermoskanne einfüllen, um den Tee über den ganzen Tag verteilt zu trinken. Kümmel und Anis treffen zwar nicht jedermanns Geschmack, aber beide gehen auch einzeln gegen die Übelkeit vor.

Fertigtee: Der sogenannte „Stilltee“ regt bei Müttern mit Babys die Milchproduktion an. Dieser besteht im Wesentlichen aus Fenchel, Anis und Kümmel.

Ingwer

Seine ganze Kraft entfaltet diese gesunde Wurzel, wenn Sie ein paar Scheiben des frischen Ingwers mit heißem Wasser übergießen und eine Viertelstunde abgedeckt ziehen lassen. Wer sich näher über die Wirkmechanismen dieses alten Hausmittels informieren möchte, mag vielleicht diesem Link folgen:

Schwarzer Tee

Bei Übelkeit sollte der Schwarze Tee nicht so stark sein wie sonst, dafür aber möglichst lange ziehen, bevor er getrunken wird. Dann wirkt er sehr beruhigend auf den Magen.

Cola + Salzstangen

Diese verrückte Kombination hilft sogar bei Durchfall und Erbrechen, allerdings sollte die Cola in dieser Situation nicht so kalt getrunken werden. Der Zucker bringt Ihnen unmittelbar Energie zurück und das Salz gleicht den Mineralverlust etwas aus, wobei der trockene Teig Flüssigkeit im Verdauungstrakt bindet.

Wacholderbeeren

Aus einem Teelöffel der leicht zerstoßenen Beeren aus dem Gewürzschrank können Sie einen gesunden Tee aufbrühen. Bei Übelkeit ist es sogar ratsam, einige wenige dieser Beeren zu zerkauen und dann auch zu schlucken, wenngleich deren Geschmack nicht wirklich jedem zusagt. Neben der Übelkeit verschwinden dadurch auch Blähungen und ein eventuelles Völlegefühl.

Porridge

Der gute alte englische Porridge ist in der Tat sehr bekömmlich für den Magen und liegt in Deutschland gerade im Trend. Es ist ein sehr einfacher Frühstücksbrei aus feinen Haferflocken mit einer Prise Salz, die lediglich in Wasser aufgekocht werden, um sogleich circa zehn Minuten lang abzukühlen, wobei sie aufquellen.

Porridge wird durchaus pur gegessen, Sie können ihn aber mit etwas Honig süßen. Im Magen-Darm-Trakt nehmen die Haferflocken mit ihrer großen Oberfläche viel Flüssigkeit sowie Toxine auf. Wenn es Ihnen dann wieder besser geht, können Sie die Mahlzeit mit Milch, Joghurt oder Saft und mit Früchten verfeinern.

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Kleine Anmerkung: Die Sache mit den „5 Wundermitteln“ ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…

Dieser Beitrag wurde am 04.12.2022 erstellt.

Gerade während der Nacht ist der Hustenreiz mehr als lästig, raubt er uns doch den Schlaf, den wir für unsere Regeneration so dringend brauchen. Die gute Nachricht ist: Trockener Husten oder Reizhusten lässt sich gut mit einfachen Hausmitteln beruhigen und oftmals sogar ganz kurieren. Gelingt dies nach mehreren Tagen noch nicht oder wird der Husten gar schlimmer, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen.

Honig ist ein universell einsetzbares Heilmittel

Honig ummantelt die angegriffenen Schleimhäute im Hals wie eine beruhigende Schicht, die zudem entzündungshemmend wirkt. Lassen Sie einfach einen Teelöffel davon langsam im Munde zergehen, speicheln Sie den Honig ordentlich ein und schlucken ihn in kleinen Portionen herunter. Allerdings sind dieser Methode auch Grenzen gesetzt, denn mehr als drei Löffel Honig pro Tag sollten es auf keinen Fall werden. Bei lang anhaltendem Halskratzen sollten Sie eher auf einen Kräutertee ausweichen.

Von Anis bis Pfefferminz

Viel zu trinken, ist grundsätzlich gesund, weil der Körper auf diese Weise Giftstoffe leichter ausspülen kann. Dies gilt insbesondere dann, wenn man von einem Infekt geplagt ist. Gerade gegen Reizhusten hat uns die Natur mit so manchem Kraut beschenkt, aus dem schnell ein wohlschmeckender Tee aufbereitet werden kann. So hilft zum Beispiel Anis prima bei Atemwegserkrankungen. Aber auch Fenchel und Pfefferminz lindern das Halskratzen.

Diese Teesorten enthalten ätherische Öle. Es hat sich bewährt, einen solchen Tee mit kleinen Schlucken über den ganzen Tag verteilt zu trinken, und zwar auch dann noch, wenn sich der Schleim endlich zu lösen beginnt. Bei entzündeten Stimmbändern und verschleimten Bronchien eignet sich Fencheltee besonders gut. Im Übrigen kommt der Geschmack von Fenchel bei Kindern meistens gut an. Thymian und Salbei wirken sich sehr beruhigend auf den Hals und die Atemwege aus.

Inhalationen beschleunigen die Heilung

Auch zur Inhalation können Sie Thymian und Salbei verwenden. Die ätherischen Öle des Thymians lösen sogar relativ zähen Schleim in den Atemwegen. Zum Inhalieren nehmen Sie entweder frische Blätter oder öffnen einen Teebeutel und geben das Kraut in eine Schüssel, in die Sie dann siedendes Wasser gießen. Mit einem großen Handtuch über dem Kopf und etwas Vorsicht lässt sich der aufsteigende, warme Dampf längere Zeit tief einatmen.

Verwenden Sie aber zum Inhalieren keine konzentrierten ätherischen Öle, da diese Ihre bereits angegriffenen Schleimhäute zu stark reizen.

Gewürze können mehr als nur schmecken

Der desinfizierend wirkende Ingwer hat sich als gutes Hausmittel bei praktisch allen Erkältungskrankheiten bewährt. Er kann einfach roh gelutscht, dem Essen beigemischt oder als Tee getrunken werden. Auf eine Kanne heißes Wasser kommen circa 5 Zentimeter einer geschälten, in etwa daumendicken Wurzel, die Sie sehr fein schneiden sollten.

Auch Knoblauch und Zwiebeln wirken desinfizierend. Beides kann ebenfalls roh gegessen werden. Schneiden Sie eine Zwiebel klein und geben Sie die Stückchen in ein verschließbares Glas, dem Sie noch mehrere Esslöffel Honig hinzufügen. Das lassen Sie circa 6 Stunden ziehen. Es ergibt sich dann ein relativ dünnflüssiger Honig-Zwiebelsaft, von dem Sie mehrmals pro Tag 3 bis 5 Teelöffel im Mund zergehen lassen. Achtung, diese Mischung schmeckt nicht so gut, wie Sie vielleicht erwarten, aber sie hilft wirklich bei Husten und Erkältung.

Welche wichtige Rolle unsere Ernährung ganz allgemein gegen Krankheiten und insbesondere grippale Infekte spielt, habe ich zum Beispiel in diesem Beitrag zusammengefasst:

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Kleine Anmerkung: Die Sache mit den „5 Wundermitteln“ ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…
Dieser Beitrag wurde am 26.07.2022 erstellt.